Sein oder nicht Sein
Besinnungsmomente |
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Die begrenzten Ressourcen der Welt dem Konsum zu opfern, ist eine Katastrophe. Da uns materieller Reichtum offensichtlich nur in diesem Leben etwas nützt, sollten wir unser Verlangen danach vermindern. kl4ng - 15. Jan, 17:15
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kl4ng - 20. Jan, 13:19
Jetzt |
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Wahrhaft Existieren tut nur der gegenwärtige Moment des Seins.
JETZT und JETZT und JETZT... Wenn ich mich im Jetzt, in der Vergangenheit aufhalte, bin ich in der gegenwärtigen Situation in der Wirklichkeit meiner erfahrenen Vergangenheit und kann darin weilen oder es lassen. Ich für meinen Teil lasse das, weil es eine Illusion vom wirklichen Jetzt ist. Ich kann auch in die Zukunft gehen. Hellsehen nennen das die einen, Träumen andere. Was wirklich Ist: Ich kann in dieser Illusion die Zukunft bestimmen. Zumindest meine. Ich weiss wie ich etwas sehe; wahrnehme; fühle, wenn ich bestimmte Sachen illusioniere die Sein könnten. Ich allein habe die Macht, schon im Vorfeld diese Sachen in meiner Vorstellung dahingehend so zu ändern, wie sie für mich und meiner Meinung nach für alle am besten wären. Erfolg in der Sache kommt darauf an, wie Egoistisch ich bin und wie wichtig mir andere sind. Meiner eigenen Erfahrung nach, ist mir klar geworden, dass wenn ich den Anspruch vor mir selber habe, alles was ich tue, zu meinem und zum Besten aller zu bewerken, ich klare Entscheidungen treffe die meinen Ansprüchen nach gut sind und ich dann gar nicht gross abwägen muss, was für Kausalketten ich in Gang nehme. Es gibt nur die eine Wahrheit. Jeder hat sie, seine eigene. Kommt darauf an, ob ich dem Menschlichen Wesen dienen will oder ein anderes Bewusstsein weiterbringe. Bequemlichkeit ist nicht gut für mich. Meine Weise nennt sich in meinen Universum: Liebe das Leben im Namen aller. Denn Wir sind überall eins. Und mir ist nicht Scheißegal, was an dem anderen Kettenende passiert. Gerade wenn es doch klar ist, dass für alle "eigentlich" genug da ist, sich der freie Egoistische Wille jedoch immer noch das nimmt, von dem er glaubt, was am besten und bequemsten für ihn wäre. Wer braucht z.B. Ruhm? Und bitte wofür? Wenn gewisse Dinge als schön gelten, werden andere Dinge hässlich. Wenn zu jemanden hochgeschaut werden muss, blickt er zu anderen hinab. Würdevoll und voller Nächstenliebe? Es geht um Dich und mich. Wer braucht mehr als ein Dach über dem Kopf, wenn er gute Freunde hat, die gesund sind, die Essen haben und die miteinander Sein können? Und wenn sie auf Restmüll rumhauen? Ist doch geil, macht Freude. Leben kann ich von dem was ich bin und bekomm wenn ich gut bin. Da ich immer gut bin indem was ich tue, sei es, mir geht es schlecht und ich tue das Beste entweder dafür, dass es mir bald besser geht, oder dafür dass es mir schlechter geht, sprich ich bade mich weiterhin im Regen des selbstgewählten Elend. Ergo, ich tue immer das Beste in der gegenwärtigen und für die gegenwärtige Situation, kraft meines Bewusstseins. Kann man drehen und wenden wie man will, es stimmt, bis in jedes kleinste Detail und in jeden Umstand. Gewohnheiten sind eingefahrene Sackgassen die Stillstand bedeuten und nur ein Mauerdurchbruch erlaubt weiterwerden. Ich erlerne gerade den Weg zu gehen und es tut mir gut das zu tun. Ich bin voll tief empfundener Freude, dass ich endlich aus der Depression heraus komme und meinen Sinn finde. Vorurteile und Urteile erlauben mir nicht weiterzukommen, also mache ich mich frei davon. Und wenn ich so auf meinem Weg von einem Ort zum anderen surfe, hebe ich mittlerweile auch Müll auf der in der Natur liegt und schmeisse Ihn weg. Ich kann das, ich mache das gerne. Nicht weil es sonst keiner macht, einfach weil es mir dann besser geht. Wer sich beschwert muss was dagegen tun, sonst kann er rechtens nach nicht richten. Können mich andere für bescheuert halten wie sie wollen, interessiert mich genausoviel, wie andere meinen könnten ich sei Schwul, oder was auch immer. Toll bin ich auch nicht, ich tu das für mich und meinen Frieden mit allem. Denn ich gehe jeden Tag durch den Müll, wenn er mich stört, mache ich ihn halt solange weg bis ich genug gemacht habe um vielleicht mal ein Vorbild für blinde zu sein. Die ein oder andere Pfandflasche belohnt mich dabei. Da ich lang geh, gebe ich diesen Erlös gerne einem selbstgewählten Penner an der Ecke, denn die haben die klarsten Augen. Ich rede nicht von Trunkenbolden oder von Junkees. Einen wunderschönen Tag von Herzen wünsche ich Euch und bis bald kl4ng |
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nur jetzt!
Desweiteren glaube ich, daß ich nur dieses eine Leben habe, daß ich vor meiner Zeugung nicht war, erst lange danach zu mir geworden bin und ich genauso tot bin, wie jeder x-beliebige Stein, sobald meine Hirnaktivität Geschichte ist.
Gut so! Die Ewigkeit ist mir zu belanglos. Ich habe nur diese Zeitspanne, um das zu erreichen, was ich für wichtig halte. Und Action! Was ich jetzt tue, zupft an einigen Kausalketten, die ich nicht berechnen kann. Was auch immer ich tue, wird dem einen schaden, dem anderen nützen.
Daß die Verschwendung von Ressourcen wahrscheinlich zu einem späteren Mangel führt, leuchtet ein. Aber bekomme ich das mit, wenn einer plötzlich nichts mehr zu essen hat, weil ich irgendetwas aus persönlichen oder noch so guten Gründen nicht mehr konsumiere? Ich entscheide, wohin ich blicke, aber weiß ich, was gleichzeitig hinter mir passiert, wo ich drauftrete oder ob ich weit genug schauen kann, um das für mich Relevante zu erkennen, wo es ist?
Die Tragweite jeder meiner Handlungen dehnt sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, die Zahl der unmittelbaren Effekte ist nicht messbar, ebenso wie die Gesamtheit ihrer Abhängigkeiten. Wahrnehmen kann ich nur einen winzigen Teil der Kettenenden, die meine Sinne kitzeln. Und dann kann ich mich daran begeben, ein paar dieser Gefühle zu erforschen... und werde sie dabei selbst verfremden.
Leben und verstehen sind so verflixt unwahrscheinlich...
...ist dann wirklich alles vollkommen egal?
Die einzige Antwort darauf, die mich vor der kompletten Handlungsunfähigkeit schützt, liegt in der geschickten Begrenzung dessen, was ich bewußt wahrnehmen möchte, der Schulung meines Gewissens durch gelebte Erfahrung und einer Sammlung daraus erwachsender, guter Gewohnheiten, denen ich mein Vertrauen schenke, damit ich meine Antennen öfter neu fokussieren kann.
Materieller Reichtum ansich ist als Akkumulation von Energie unterschiedlicher Formen nicht generell gut oder schlecht, und auch das Verlangen danach, nach Wirkungskraft, nicht. Wenn ich etwas grundlegend verändern will, bin ich allerdings potentiell Machtbesessen, will ich etwas so erhalten, wie es ist, bin ich vielleicht verklemmt.
Auf ganz weltlichen Wegen komme ich mit ein paar Gedanken zu dem Schluß, daß ich besser schlafen kann, wenn ich anstrebe, niemandem seine Lebensgrundlage zu entziehen und ich mir diesen Planeten und seine Bewohner nicht schnurz egal werden lasse.
Aber selbst, wenn dadurch irgendwo ein Lebewesen vor die Hunde geht, daß ich schlafe, ändert es nichts daran, daß ich manchmal schlafen muß... und zwar jetzt.
gute nacht