Internetradio
kl4ng, no.no.com und -B im Radio |
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Heute Abend reiten kl4ng, no.no.com und -B auf Ätherwellen. Von 21 bis 23 Uhr gestalten sie das Programm des Hochschulradios Aachen nach eigenem Ermessen. Wer nicht nah genug bei Aachen wohnt, muß sich nicht grämen, etwas zu verpassen, da die Sendung auch über's Internet ausgestrahlt wird.
Einschalten! Wound - 2. Mai, 18:30
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Wound - 7. Mai, 14:05
Lob und Tadel |
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Die Jungs haben eine wirklich gute zweistündige Sendung gezaubert und ersten Gesprächen zufolge, soll das auch nicht die letzte gewesen sein.
-B hat zu Beginn der Sendung einen sehr guten Ein- und Überblick auf die Ursprünge und Entwicklung des Industrial gegeben, der sich als Kunstform eigentlich weit mehr Mitteln, als nur akustischen bedient. kl4ng und no.no.com mixten derweil die Tracks und kleideten die Gesprächsphasen mit angenehmer Sound-Tapete aus. Die zweite Hälfte der Sendung war dem Stil der [klangkörperkultur] und AAA-Parties und der Erwähnung der Aktivitäten unseres Haufens gewidmet. Der geneigte Hörer wurde also mit einem allerfeinsten Noisebad beschenkt. Wenn auch leider kein Klangsbeispiel aus dem GasDom vorgespielt wurde, so sprangen sogar Elastizitätsmodul und als Vorletztes Stück auch SMO aus den Lautsprechern. kl4ng äußerte im Nachhinein die Vermutung, ich wäre möglicherweise der einzige Zuhörer gewesen. Auch wenn ich das für unwahrscheinlich halte, ist es nicht ausgeschlossen und wäre auf jeden Fall schade drum. Den Kritikhebel setze ich also nicht bei der Sendung selbst an, sondern bei der "Werbestrategie" im Vorfeld. Es gab keine! "Ja nächste Woche produzieren wir eine Radiosendung. Ich weiß aber noch nicht ob live oder im Voraus", war die einzige Information, die in der Woche vorher zu mir durchdrang. Ca. zweieinhalb Stunden vor der Sendung bekam ich einen Anruf mit der Bitte, ganz schnell einen Beitrag mit Hinweis auf die Sendung in den Blog zu stellen. Die Jungs hätten kein Internet-Café mit freien Plätzen mehr gefunden, um das selbst zu erledigen... Ich glaube, ich brauche meine Kritik nicht auszuformulieren, aber das erweckt schon ein wenig den Eindruck von Angst vor zuviel Publikum. Nächstes Mal möchte ich einen solchen Anruf bitte ein bis zwei Wochen vor einer Sendung bekommen. Genug des Tadels, die Sendung war geil, hatte Tiefe und war satt voller Sound. Das zeigt mal wieder, welche Präsentationsfähigkeiten wir schon angesammelt haben. Unser Leitmotiv des "Machens", der offenen Verwirklichung der eigenen Ideen, egal was die Welt davon hält, war die zentrale Message der Sendung. Ich schätze, wir werden immer etwas zum Erzählen und Vorzeigen vorrätig haben, oder einfach spontan, was MACHEN. Jetzt freuen sich alle darauf, eine Kopie des Mittschnitts in die Finger zu kriegen, den die Jungs in der Tasche haben. Letzte Chance, noch nicht vorbei... |
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zu spät ..