Parties & Konzerte
Metropolis |
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Hier nun endlich versprochenes Genaueres und eine kleine Termin-Aktualisierung. Der Stummfilm "Metropolis" mit Begleitung vom "Mixturtrautonium", Orchester und anderen ungewöhnlichen Instrumenten findet nicht, wie ich dachte am 5. Oktober, sondern am 5. November statt. Ich hatte in dem Beitrag "Historische Elektronische Instrumente" die Möglichkeit beleuchtet, sich dieses köstliche Ereignis in der Bielefelder Oetkerhalle zu genehmigen. Vor ein paar Jahren habe ich mir da mal "Nosferatu" mit Flügel- und Saxophonbegleitung angesehen, was wirklich toll gewesen ist. Ist halt in einem richtigen Konzertsaal, der zugegebenermaßen leichten 3.Reichs-Charme hat. (Hust)
Wie dem auch, sei Ich habe unseren Terminkalender (den Ihr doch nicht etwa schon alle vergessen habt?) schon mal aktualisiert und hier die Original-Info zum 16. Film und Musikfest. Vielleicht machen Euch ja auch die anderen Veranstaltungen neugierig. Reist jemand mit mir nach Metropolis? Wound - 23. Sep, 22:20
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Wound - 24. Sep, 13:49
5. November |
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Verflixt, ich wußte, da war was... Am 5. November, meine Freunde, bin ich ja gar nicht in Deutschland. Ich verbringe natürlich Martas und Nerissas Geburtstage mit meinen Lieben. Tja, so is das.
Aber das sollte für Euch kein Grund sein, Euch das entgehen zu lassen. |
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PaNik - 27. Sep, 16:01
werde |
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versuchen, dabei zu sein!
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dyango - 27. Sep, 16:07
jippiehkann Dich dann vom Bhf abholen. Vielleicht kann ich ne Base auf die Beine stellen. Sprechen wir überübermorgen bei nem GROOOOOOßEN Bier drüber :-)
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dyango - 5. Okt, 15:12
Angebot |
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ich kann gerne die Karten besorgen. Preise sind ermäßigt 12 sonst 15 Euri. Gebt mir einfach innerhalb der nächsten Woche nen Ping...
DyanGo |
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dyango - 10. Nov, 17:23
FantastiglichDabei waren Elena,Player B, Naschkatze, StahlBerry und Robert. Für mich war es das erste Mal in dem hochgezogen, nüchternen Oettker-Gedenkstätten-Bau. Wir waren just in Time und konnten Uns eine Reihe auf der Empore mit klasse Sicht erobern.
Als es dann losging, lief eine ganze Schar von Esperanto Sängern, 2 C-Saxophone, ein Percussionist, der Dirigent und eben der Erbauer des erst 1,5 Monate zuvor fertiggestellten Mixturtrautoniums auf. Der Film war die erstmals wieder zu 75% zusammengefügte Version der Murnau Stiftung. 25% müssen als engültig verloren gelten, aber wir sahen eine (im Vergleich zu der Version die wir damals in meiner WG an der Detmolder Strasse sahen) erweiterte Fassung. Als es losging, erschien es mir erst etwas schleppend, die Sitze unbequem wie bei einer Rainbowtoursreise (manchmal sind 1,90 einfach zu viel) und die Soundcollage kam noch nicht zu ihrer Entfaltung. Dann aber wurde ich mehr und mehr in den synästhetischen Sog hineingezogen. Der Chor brachte eine Mischung aus Esperanto und Geräuschen zu Stande und wurde vom Dirigenten aufs Schönste auf die Dramaturgie des Filmes einepegelt. Die Anfangs noch etwas schräg wirkenden Saxophone fanden die Welle immer mehr und wurden ab der Mitte des Films zu einer köstlich-abstrakten Stimme, die führte ohne zu dominieren. Der Perkussionist war fähig und hatte eine Reihe netter Spezialeffekte aufgebaut, welche an den richtigen Stelle explodierten und die dramatischen Punkte untermalte. Das Trautonium war ein universelles Effektgerät und arbeitete wie eine Ambientfläche. Es vermochte sowohl technische Geräusche zu imitieren als auch tiefe Basswellen unter die Szenerie zu legen. Ich war natürlich auf dieses Instrument besonders gespannt und hätte mir insgesamt noch mehr Präsenz gewünscht, aber auch in seiner zurückhaltenen Attitüde bereicherte es die exquisit-auditive Melange um das Flair der abstrakten Metropole. Das Live-Erleben war etwas Besonderes, nicht zu vergleichen mit einem Video Abend. Ab der Hälfte des Films war ich ganz hineingezogen in die Gestik-Mimik-symbol-Sprache des Stummfilms. Als wir die Hallen verließen, war ich noch ganz gepackt von der Athmosphäre einer beeindruckenden Vorführung... A Night to remember... |
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Dear Wound
weiß ich, dass ich an Deiner Seite seien werde.
Vor einer Spanne von Zeit hörten wir die Rachmaninov-Interpretation von eben jenem Bastler, der nun schon leidenschaftliche Dekaden seines Lebens mit dem liebevollen aneinanderlöten von Bauteilen für Theremins und eben jenem Mixturtrautoniums verbringt. Eine Mission und Vision, gelebt von einem unscheinbaren Mann im ausgefallenen Künstlerzwirn, dessen Augen zu leuchten beginnen, wenn er erzählen darf von Obertönen und phasenverschobenen Wellen.
Ich freue mich auf diese Nacht