Montag, 27. Februar 2006

Brap!

Über den Dächern von Bielefeld

In Bielefeld, da steht ein Haus, ein großes Haus, mit dicken Wänden, hohen Decken, einem merkwürdig dimensionierten Treppenhaus und Stockwerkfußböden, die einem suggerieren, zwanzig Meter tief unter der Erde zu gehen, während man in Wirklichkeit zwanzig Meter über der Erde geht. Hier gibt es geheimnisvolle Winkel in auf den ersten und zweiten Blick unnützen Vorsrprüngen, in absolut widersinnig erscheinender, nicht regelmäßiger aber in sich absolut sauber und gerade gearbeiteter Anordnung. Und dieses bemerkenswerte Haus hat einen Turm mit mehreren Stockwerken mit einer halbrunden Grünspan grünen Kuppel.
In diesen Turm, auf diesem Haus, das niemand geringerer als die Freimaurer selbst entworfen, gebaut und mit allerlei nicht zu begreifenden Unregelmäßigkeiten versehen haben, werte Freunde, laden die Bielefelder ein zur nächsten videoakustischen Sinnenperkussion.

Ihr kennt die Hütte, denn das erste Nach-Bassbeben-Frühstück fand in der geheiligten Halle der Madame Elena statt, die sich im obersten Wohnstockwerk, des Gebäudes befindet. Elena hat uns für Samstag, den 25. und Sonntag, den 26. März die Partyräumlichkeiten im Turm reserviert, so daß wir die ganzen Tage (und eine Nacht) dort Pläne schmieden und feine Klänge dängeln können.

Wir harren allerdings bereits am 24. Eurer Ankunft, zwecks Beginn des zugehörigen SMOklang Seminars, Vorbereitungen für die weiteren zwei Tage und hedonistischen Aktivitäten, zur Begehung meines 31. Geburtstages, der schon am 21. vergehen wird. Zu diesem Zweck habe ich schon für Freitag auch die Kneipe "Tiefenrausch" in meinem Wohnheim reserviert. Da diese sich im Suterrain befindet, können wir an dem Wochenende also sogar Himmel und Hölle spielen. Wir haben also drei Tage Zeit und Räumlichkeiten für allerlei Machenschaften.

Ach und dann gibt es ja noch das "Festival der Subkulturellen Töne" am Samstag Abend, das sich möglicherweise zu besuchen lohnt. Ich schlage nach Rücksprache mit DyanGo schon jetzt vor, die Tour dahin von unserem Kreativitätsflow zu dem Zeitpunkt abhängig zu machen.

Wer wann kommt und was wir wann an den drei Tagen genau machen, stelle ich jetzt mal zur Diskussion. rohton wird natürlich ein ganz großes Thema sein. Ein cool gemachtes Dängelvideo im Turm wär geil. Vielleicht können wir auch noch ein paar andere schöne Plätze in Bielefeld scouten zum Hingehen und Verrückt sein. Brücken zum Beispiel.
Und die DVD natürlich. Wir sollten versuchen dann endgültig alles Material (wie z.B. alle Fotos auf CD ohne Logos, Texte, Videos, usw.)in HQ dabei zu haben, besser noch vorher an die entsprechenden Bearbeiter weiter gereicht zu haben. Ich erinnere außerdem nochmal an die Cover-Entwürfe, die verschiedene Leute machen wollten. Genau, da fällt mir ein, daß die "Was wird gemacht"-Diskussion auch deswegen jetzt wichtig ist, damit jeder Material vorbereiten kann, was er vorstellen oder für Braps benutzen kann, damit wir für die Improvisationen auch schon komplexere Startpunkte haben. (Samples, Instrumente, Strukturen, Dängelrhythmen, Didgeflächen, Videos, Fotos, Deko, Licht, sonstige Gerätschaften, was auch immer) Ich schätze, da ist sowieso schon einiges unterwegs, bei Euch.

Auch ein wichtiges Thema ist wie immer die Schlafplatzvesorgung. Ich kann bieten drei bis vier Bodenschlafplätze im Wohnzimmer und einen für eine kleine Person auf einem Sofa, unsere beiden alten Schlafsofas, die Ihr schon kennt stehen jetzt im "Tiefenrausch" zur Verfügung, wo natürlich dann auch noch mal eine wirklich riesige Menge Bodenschlafplatz wäre. Dann kann ich noch meine Mitbewohner nach dem Ausklappdoppelbettsofa fragen... Also sieben bis zehn Leute könnte ich in jedem Fall unterbringen, wenn fast alle Iso- oder andere Matten mitbringen. Wir kommen auch besoffenst Freitags und Samstags Nachts immer irgendwie von A nach B, da Nachtbusse fahren. Ist also nicht nur für Freitag möglich.

@Elena: Wie gut kann man denn den Turm zum Nächtigen ausbauen?

Wir könnten auch noch GANZ verrückte Sachen anplanen: Es kann nicht zufällig wer 'nen Videobeamer mitbringen? (Trennschleifer?)

Denn mon tau!

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